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Monatliches Erfolgsbenchmarking Apotheken – Projekt ApoStar

Ausgangssituation und Projektziele

In österreichischen Apotheken werden unterschiedliche Warenwirtschaftssysteme eingesetzt und lokal je Apotheke betrieben. Ein überbetrieblicher Vergleich ist damit nicht möglich. Mit dem Projekt ApoStar verfolgt der Apothekerverband zwei große Ziele:

  • Den Mitgliedern werden Kennzahlen und grafische Auswertungen zur Verfügung gestellt, um die eigene Performance im Vergleich zu Branchenkollegen besser beurteilen zu können.
  • Der Apothekerverband erhält pseudonymisierte und in weiterer Folge verdichtete Marktdaten. Dies ist eine wesentliche Säule für die interessenspolitische Arbeit des Apothekerverbandes.

Anforderungen an den Datenschutz

Da es sich bei den detaillierten Umsatzzahlen um sensible Daten handelt, wurde der Datenschutz von Anfang an in der Lösungsarchitektur berücksichtigt. Die Mitarbeiter des Apothekerverbands sehen nur pseudonymisierte Daten, die keinen Rückschluss auf einzelne Apotheken zulassen. Für das überbetriebliche Benchmarking zwischen den Apotheken wird sichergestellt, dass die Benchmarking-Gruppen so groß sind, dass auch hier die Anonymität gewahrt bleibt.

Inhaltliche Anforderungen

Die monatlichen Umsatzzahlen der einzelnen Apotheken liefern die Basis für eine detaillierte Auswertung je Apotheke, die dem Inhaber automatisch zugestellt wird. Die Vergleichsgruppe für das überbetriebliche Benchmarking kann der Inhaber selbst auswählen, beispielsweise: Apotheken in Niederösterreich in einem Einkaufszentrum. Damit wird dem unterschiedlichen Einzugsgebiet der Apotheken Rechnung getragen.

Projektablauf

Die Systemarchitektur basiert auf einer von SIS Informatik entwickelten Cloud-Lösung, die in einem Rechenzentrum innerhalb der EU gehostet wird. Es wurde ein standardisiertes Web-Service entwickelt, an das die unterschiedlichen Warenwirtschaftssysteme monatlich Daten liefern. In einem ausgefeilten ETL-Prozess werden die Daten auf syntaktische Korrektheit überprüft und verarbeitet.

Für die Teilnahmeregistrierung wurde ein Portal entwickelt. Die Prüfung der Berechtigung erfolgt unter Einbindung der pharmazeutischen Gehaltskasse.

Die monatlichen Standardauswertungen werden mit Qlik Sense und NPrinting erzeugt und automatisch an die registrierten Apotheken versendet.

Stand heute

Mittlerweile werden Daten aus fünf unterschiedlichen Warenwirtschaftssystemen angeliefert und verarbeitet. Rund 400 Apotheken nehmen an dem Benchmarking teil.

Für die Apotheken ist die Teilnahme mit keinen zusätzlichen Kosten und keinen monatlichen Arbeiten verbunden. Das Melden der Umsatzdaten erfolgt über das Warenwirtschaftssystem, die Auswertungen werden direkt in das berechtigte Postfach zugestellt.

Über den Apothekerverband

Seit 160 Jahren setzt sich der Apothekerverband für die Interessen der österreichischen Apothekerschaft ein.

Der Apothekerverband hat das klare Ziel, die wirtschaftliche Zukunft der heimischen Apotheken abzusichern. Er setzt sich aktiv dafür ein, das österreichische Gesundheitssystem mitzugestalten – damit die Apotheken den Versorgungsauftrag gegenüber der Bevölkerung auf höchstem Niveau erfüllen können.

OBERBANK SETZT AUF FAST EDIT ZUR BEURTEILUNG DER KREDITRISKEN

Fotonachweis: Dietmar Tollerian

Ausgangssituation

Die Oberbank hat ein Risikocockpit auf Basis IBM Cognos im Einsatz, mit dem Kennzahlen zur Kreditrisikosteuerung ermittelt und allen Führungskräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreditprozess zur Verfügung gestellt werden.

Diese Kennzahlen werden von den Geschäftsstellen analysiert und inhaltlich kommentiert. Um diesen Ablauf zu digitalisieren und formalisieren, wurde von Oberbank ein Projekt mit folgenden Anforderungen definiert:

Inhaltliche Anforderungen

Die Zahlen des Cockpits sollen mehrstufig kommentiert werden. Analyse und Kommentar erfolgt durch die Geschäftsstelle, die Gebietsleitung prüft und ergänzt die Kommentare der Geschäftsstelle und leitet diese an die Unternehmensleitung weiter.

Technische Anforderungen

  • Integration in das BI System
  • Keine neue Applikation für die Anwender und damit kein Roll-out notwendig
  • Wenig Schulungsbedarf
  • Revisionssicherheit: Lückenlose Verfolgung der Eingaben und Änderungen

Als weitere Anforderung wurde definiert, dass die Entwicklung der Business Cases durch die Fachabteilung im Haus erfolgen soll.

Im Zuge der Evaluierung wurde von SIS ein Prototyp auf den Testsystemen der Oberbank erstellt und den Anwendern vorgestellt.

Projektablauf

Fast Edit wurde von der Oberbank installiert und mit dem BI System integriert.

In zwei ganztägigen Workshops wurden die Anforderungen besprochen und die Fachabteilung auf das Werkzeug geschult.

Danach konnte die Entwicklung selbstständig durch die Fachabteilung der Oberbank durchgeführt werden.

Stand heute

Die Anwendung ist flächendeckend in den 180 Geschäftsstellen im Einsatz.

Für weitere Ausbaustufen wurde eine Unternehmenslizenz von Fast Edit angeschafft.

Über Oberbank AG

Die Oberbank AG ist ein starker und erfolgreicher Partner für Unternehmen, Selbständige und PrivatkundInnen in Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei und Ungarn und verfügt neben dem klassischen Produkt- und Dienstleistungsportfolio einer Bank über spezielles Know-how im Bereich komplexer Unternehmensfinanzierungen sowie im Private Banking und Asset Management.